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AktuellesAls wir 2008 mit einer Lesung zum Thema "Vielleicht dieselben Träume" das zehnjährige Bestehen unseres EINE-WELT-Informationszentrums feierten, würdigte unser derzeitiger Oberbürgermeister Norbert Bude diesen Ort als "Schatzkammer der EINE-WELT-Arbeit" in unserer Stadt. Damit wählte er eine Formulierung, die uns aus dem Herzen spricht. Denn jede einzelne der etwa 60 Begegnungen mit Projektpartnern gleicht einem lebendigen Schatz, von dem alle Beteiligten - auch die Partner, die uns besuchen, - lange leben können... Drei solche Erfahrungs-"Schätze" möchten wir nun noch einmal lebendig werden lassen und mit Ihnen teilen: Am 7. Juli 2001 besuchte uns die kolumbianische Ordensschwester Yolanda Ceron Delgado, eine kleine, zierliche Person, die an der Pazifikküste im Süden Kolumbiens trotz ständiger Morddrohungen der Paramilitärs unermüdlich mutig und gewaltlos an der Seite der armen und entrechteten afrokolumbianischen Bevölkerung kämpfte. Bei ihrem Besuch erzählte sie uns von dem Leid der Bevölkerung, von ihren täglichen Herausforderungen und auch von der Angst, eines Tages von den Paramiltärs ermordet zu werden. Dennoch war es ihr unmöglich, die Menschen in Tumaco im Stich zu lassen. Zwei Monate später, am 19. September, erreichte uns die Nachricht, dass Yolanda vor der Kathedrale von Tumaco am hellichten Tag von Angehörigen der Paramilitärs mit acht Schüssen niedergestreckt worden war... Eine Informationstafel in unserem Zentrum erinnert seitdem an diese mutige Menschenrechts-Verteidigerin. Im Sommer 2017 steckte Justice Acheampong, ein junger Mann aus Offinos in Ghana, uns und alle Anwesenden mit seiner Lebensfreude und seiner Begeisterung für seine unermüdliche, liebevolle Arbeit mit geistig- und mehrfachbehinderten Kindern und deren Familien an. Mehr als 50 solcher Kinder und Jugendlichen betreut Justice in dem von ihm gegründeten Projekt "Special Children's Care". Welch' große Bedeutung dies für die betroffenen Familien hat, durften wir auch schon selbst erleben, als wir ihn auf einer seiner Touren begleiten konnten. Wiederholt beeindruckte auch Chief Nana Osei aus Ghana seine Zuhörer, wenn er schilderte wie sich unsere Spenden segensreich im Alltag von vielen hundert Menschen auswirken. Ähnlich wie bei dem Besuch von Justice sprang im März 2018 auch bei der Begegnung mit Ulrike Purrer sofort der Funke über. Unter schwierigsten Bedingungen hat diese junge Frau im äußersten Südwesten Kolumbiens in Tumaco ein Jugendzentrum aufgebaut. Mit ihrer positiven Ausstrahlung, ihrer liebevollen Zugewandtheit, ihrem Ideenreichtum und ihrer unerschütterlichen Verlässlichkeit hat sie dort für die Jugendlichen einen Ort der Geborgenheit, der Freundschaft und der Hoffnung auf Zukunft geschaffen. In einer von täglicher Gewalt und Trostlosigkeit geprägten Umgebung, wie sie in Tumaco besteht, ist dies von unschätzbarem Wert. Diese kleine Auswahl von Erinnerungen an Begegnungen in unserer "Schatzkammer" mag an dieser Stelle genügen. Herzlich laden wir Sie ein, uns einmal dort zu besuchen: entweder an einem Treffen mit unseren Projektpartnern teilzunehmen oder aber - nach entsprechender Vereinbarung - zu einem persönlichen Gespräch über unsere Arbeit. Wir freuen uns auf Sie!
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