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AktuellesWenngleich wir im Moment unseren Projektpartnern keine konkret praktische Hilfe für die Bekämpfung des Virus zuteilwerden lassen können, haben wir allen versichert, dass wir in dieser kritischen Zeit in besonderem Maße in Gedanken und im Gebet bei ihnen sind. Gott sei Dank gibt es bisher in keinem der Projekte bestätigte Covid-19-Erkrankungen. Und wir hoffen sehr, dass das weiterhin so bleiben wird. Aber natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass das Virus in Lateinamerika und Afrika in der Regel auf eine schwache Infrastruktur und insbesondere auf ein prekäres Gesundheitssystem trifft. Das wissen natürlich auch unsere Partner und Partneinnen und so erreichte uns vor einigen Tagen ein besorgter Brief aus Guapi an der kolumbianischen Pazifikküste. Schwester Shoba schrieb: " Wie sollen wir hier mit dem Virus fertigwerden? Hier gibt es für 30.000 Menschen nicht einmal ein Krankenhaus, das auf diese Situation vorbereitet wäre. Wer krank wird, müsste nach Cali oder Buenavertura gebracht werden, was völlig unrealistisch ist." Trotz dieser bedrohlichen Lage versuchen die Verantwortlichen in den Projekten so gut es geht den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien aufrechtzuerhalten und ihnen in ihrer schwierigen Lage beizustehen. Laut Christian Stich vom Stipendienprojekt Samenkorn ist die Regierung in Guatemala sehr bemüht, die Lage in den Griff zu bekommen. Das öffentliche Leben in dem Land ist drastich eingeschränkt. So stehen die Mitarbeiter des Hilfswerkes den Stipendiatinnen und Stipendiaten vor allem online bei. Der Leiter des Hilfswerks beschließt seinen Brief mit den bewegenden Worten: "Wir hoffen sehr, dass sich die Lage in Deutschland und Europa bald entspannt. Auch wenn uns die große Entfernung trennt, so sind wir doch vereint in Gedanken und im Gebet." Reinel Garcia, Gründer und Leiter des Straßenkinderprojektes Casa Taller in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota, berichtet: "In diesen Tagen begleiten wir unser Schützlinge und deren Familien vor allem durch telefonische Kontakte, was eine wichtige psychologische Unterstützung darstellt. Außerdem sichern wir die Versorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln und klären über die Wichtigkeit von Schutz- und Hygienemaßnahmen auf." David Ordenes vom chilenischen Straßenkinderprojekt La Caleta weist auf die ohnehin schlechte Ernährungslage vieler Familien hin, die ein zusätzliches Risiko für die Menschen in den Elendsvierteln bedeutet. Eine wichtige Aufgabe sehen die Mitarbeiter von La Caleta daher neben der Aufklärungsarbeit über notwendige Verhaltensregeln in der Versorgung mit Lebensmitteln. Auch die Verantwortlichen bei La Caleta stehen in engem telefonischen Kontakt mit den Familien, um ihnen emotionalen Beistand zu leisten. Abschließend schreibt David Ordenes: "Eure seit Jahrzehnten praktizierte und aktuell erneut bekräftigte Solidarität mit uns ist es, die uns trotz aller aktuellen Bedrohung durch das Virus zuversichtlich in die Zukunft schauen lässt."
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