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AktuellesÜber 80 Prozent der fast ausschließlich afrokolumbianischen Bevölkerung Guapis leben in großer Armut. Bewaffnete Gruppen kämpfen seit Jahrzehnten um die territoriale Kontrolle. Denn die Region ist aufgrund ihrer hohen Vorkommen an Bodenschätzen und natürlichen Ressourcen von geostrategischem Interesse. Immer wieder gerät die Zivilbevölkerung zwischen die Fronten. So auch Anfang Oktober 2022, als ein Konflikt zwischen rivalisierenden Guerilla-Gruppen einen Großbrand im Viertel Puerto Cali auslöste und 70 Häuser den Flammen zum Opfer fielen. Die sehr armen Bewohner haben nicht nur ihr Zuhause und ihr gesamtes Hab und Gut verloren, sondern teilweise auch noch die Motoren für ihre Boote, die die Grundlage für den Lebensunterhalt der im wesentlichen vom Fischfang lebenden Menschen bilden.
Im Kreuzfeuer bewaffneter Akteure Puerto Cali ist eines der vulnerabelsten Viertel. Denn oft ist es Anlaufstelle für Vertriebene aus den angrenzenden Dorfgemeinschaften in den Flüssen, die auf der Flucht vor Gewalt und Repression durch bewaffnete Akteure in der Stadt Zuflucht suchen. In den letzten Jahren hatten die Bewohner des Viertels immer wieder unter den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Dissidenten der FARC und ELN-Guerrilla zu leiden, die auch um die territoriale Kontrolle einzelner – für sie strategisch wichtiger – Stadtteile kämpfen. „Schauen Sie nach Guapi!“ Die Grundbedürfnisse der Bevölkerung, wie sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Wohnraum, Ernährungssicherheit sind durch das Flammeninferno für die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet. Daher hatte der Bürgermeister des 30.000-Einwohner-Städtchens, Plutarco Marino Grueso Obregón, schon am nächsten Tag in einer bewegenden Videobotschaft um Hilfe gebeten. Die Solidarität ist groß Obwohl die meisten Menschen in der Region Guapi selbst sehr arm sind, ist die Solidarität in der Bevölkerung groß. Dennoch werden zusätzliche Sach- und Geldspenden gesammelt, Volksküchen entstehen. In den Häusern rücken die Menschen noch enger zusammen, um Freunde oder Verwandte aufzunehmen. Für den Anfang hilft das zum Überleben. Damit die Familien so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückzufinden können, wird jedoch weitaus mehr benötigt: Lebensmittel, Matratzen, Kleidung, Medikamente und Güter des täglichen Bedarfs. Darüber hinaus Baumaterialien für den Wiederaufbau der Häuser und Gelder für den Ersatz der Motoren. Diese sind neben dem Transport gerade für den Fischfang und damit für den Lebensunterhalt vieler Familien unverzichtbar. Natürlich möchten wir unsere Partner in dieser prekären Situation unterstützen. Daher bitten wir um Ihre / Deine Spende!
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