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Aktuelles

Kolumbien wird seit April 2011 von den schlimmsten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes geplagt. Anhaltende Regenfälle haben die großen Flüsse des Landes (Magdalena, Cauca) über die Ufer treten und weite Landflächen überfluten lassen. Die Unwetter werden auf das periodisch wiederkehrende Klimaphänomen „La Niña“ (ausgehend von einer starken Erhitzung im Zentralpazifik) zurückgeführt. Die Zahl der Opfer in Kolumbien wird inzwischen auf ca. 3 Mio. geschätzt, darunter 2 Mio. Obdachlose. Das Ausmaß der Katastrophe hat die staatlichen Stellen unvorbereitet getroffen, bei der Bewältigung der Folgen sind sie überfordert.

Auch Projektpartner von Aktion Friedensdorf sind von dem Unwetter betroffen: Aus der Bauerngemeinschaft „Los Rosales“ im Departament Huila am Oberlauf des Magdalenaflusses in Südkolumbien kam am 10. Mai 2011 ein dringender Hilferuf: Schwere Gewitter und Regenfälle hatten über Ostern das Pump- und Verteilsystem für die Trinkwasserversorgung des Dorfes zerstört. In den 70er Jahren hatte Aktion Friedensdorf die Bauerngemeinschaft von damals 25 Familien – eine Neugründung von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Südkolumbien – bei einem Landkauf tatkräftig unterstützt und so die Zukunft der ca. 100 Kinder gesichert. Der Kontakt zu den Familien war nie abgerissen. In ihrer akuten Not wandte sich die Gemeinschaft nun erneut an Aktion Friedensdorf, als der Trinkwassermangel und der Konsum von verunreinigtem Flusswasser bereits gehäuft zu Magen-Darm- und Hauterkrankungen besonders bei den Kindern führte. Die Dringlichkeit der Notlage wurde von einem Inspektionsteam des regionalen Wasserversorgers „Aguas del Huila“ bei einem Besuch in Los Rosales am 4. Mai bestätigt.

Zwar konnten die Bauern von Los Rosales der Departaments-Verwaltung mit der Hilfe von befreundeten Ingenieuren kurzfristig ein gut ausgearbeitetes Rekonstruktionsprojekt für die Wasserversorgung zur Finanzierung vorlegen, mit kalkulierten Gesamtkosten von rd. 18.000.- Euro. Aber ihre Hoffnung auf öffentliche Unterstützung war angesichts der hohen Gesamtschäden in der Region relativ gering; und mit Soforthilfe war angesichts der überforderten Bürokratie noch weniger zu rechnen.

Der Vorstand von Aktion Friedensdorf kam aufgrund der guten Kontakte nach Kolumbien und der klaren Informationslage zu einer schnellen Entscheidung: Über eine Soforthilfeaktion konnten kurzfristig zusätzliche Spenden in Höhe von 10.000.- Euro mobilisiert und vor wenigen Tagen nach Los Rosales überwiesen werden. Die Nachricht über die spontane Hilfe aus Mönchengladbach löste in der Bauerngemeinschaft im fernen Kolumbien Jubel und Dankbarkeit aus.

Hochgeladene Bilddatei

Luis Eduardo Cabrera, Ingenieur einer kolumbianischen Ölgesellschaft in Bogotá und Spross einer der Gründerfamilien von Los Rosales, nahm sich sofort ein paar Tage Urlaub, um den durch die Spende aus Mönchengladbach ausgelösten Gemeinschaftseinsatz bei den vorbereitenden Arbeiten an der zerstörten Wasserversorgung zu leiten.

Hilfe zur Selbsthilfe – so kann sie aussehen!

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